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Tagung „sprache – macht – gesellschaft“

2. November 2018 - 3. November 2018

Tagung_sprache_macht_gesellschaft_CfP

Die Tagung sprache – macht – gesellschaft. Bedingungen und Bezüge politischer und sprachlicher
Bildung zielt darauf ab, die Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe aus interdisziplinärer Perspektive
in den Blick zu nehmen. In Hinsicht auf Zusammenhänge der Sprachlichkeit gesellschaftlichen Seins und
der Notwendigkeit politischer und sprachlicher Bildung stellen sich zunächst Fragen nach der Rolle der
Sprache in der politischen Bildung bzw. nach dem Politischen in der sprachlichen Bildung und damit
grundsätzlich danach, wie Sprache das Denken und politische Diskurse die Verwendung von Sprache
prägen. Mit Blick auf die Gestaltung von Schule und Unterricht ebenso wie in Bezug auf gesellschaftliche
Entwicklungen sind Fragen von Gleichheit und Ungleichheit, von Bildungsgerechtigkeit und –
ungerechtigkeit durch unterschiedliches sprachliches Kapital zu diskutieren, so auch der Umgang mit
gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit und vorfindlichen Formen von Integration, Diskriminierung und
Exklusion durch Sprache. Aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzungen über
kommunikationsethische Standards und deren Übertretung, der Kampf um Begriffe und
Deutungshoheiten oder das politische Framing durch Sprache sind Herausforderungen an eine
gleichermaßen an Medien-, Sprach- und Demokratiekompetenz orientierte Bildung. Im Rahmen der
Tagung soll das Potenzial der fachspezifischen, aber auch der interdisziplinären Ausrichtung in
Forschung und Lehre zugunsten der theoretischen und empirischen Fundierung schulischen Lehrens
und Lernens ausgeleuchtet werden. Diesbezüglich stellen sich insbesondere die folgenden Fragen:
• Welche disziplinären Zugänge werden für welche Forschungsarbeiten zur Ermöglichung
gesellschaftlicher Teilhabe im Bildungswesen genutzt?
• Welche empirischen Befunde aktueller politikdidaktischer und sprachdidaktischer Studien
zeigen gewinnbringende Perspektiven auf?
• Welchen Stellenwert nimmt die Verzahnung politischer und sprachlicher Bildung ein und
welche Konzepte, Verfahren etc. erscheinen besonders ertragreich?
• Welche Schwerpunkte interdisziplinärer Forschung zeichnen sich ab?
• Welches Potenzial bietet die interdisziplinäre Ausrichtung der Forschung zugunsten der
Fortentwicklung didaktischer Perspektiven?
• Inwiefern bildet die interdisziplinäre Forschung und Lehre ein zukunftsweisendes Fundament
der Professionalisierung in pädagogischen Berufen?
Im Rahmen der Tagung sollen diese Fragen in Verbindung mit und aus der Perspektive u.a. der
Sozialwissenschaften, spezifisch der Politikwissenschaft, der Erziehungswissenschaft und der Linguistik
sowie der Politikdidaktik und der Sprachdidaktik diskutiert werden

Details

Beginn:
2. November 2018
Ende:
3. November 2018

Veranstaltungsort

Didaktik der Gesellschaftswissenschaften
Universität Trier, Universitätsring 15
Trier, D-54296 Deutschland
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